Am Mittwoch, den 13. Mai um 19 Uhr eröffnet die Ausstellung zu Joachim Giesel in der Galerie für Fotografie in Hannover. Die Ausstellung wird vom 14. Mai bis 14. Juni zu sehen sein.
Mehr Infos folgen unter: https://www.gafeisfabrik.de/Galerie/
Am Mittwoch, den 13. Mai um 19 Uhr eröffnet die Ausstellung zu Joachim Giesel in der Galerie für Fotografie in Hannover. Die Ausstellung wird vom 14. Mai bis 14. Juni zu sehen sein.
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Am 1. Februar schlossen wir die Türen unserer Ausstellung «MENSCHENBILDER | ZEITGESCHICHTE. Der Fotograf Joachim Giesel» im MÄDLER ART FORUM.
Insgesamt besuchten uns 4.042 interessierte Gäst*innen an 123 geöffneten Ausstellungstagen in 31 Wochen! Das waren durchschnittlich 33 Besucher*innen pro Ausstellungstag in 4 Stunden. Wir haben damit den Besucher*innenrekord geknackt!
Es war uns eine große Freude zahlreiche Führungen, lebendige Diskussionen und Gespräche, sowie ein spannendes Rahmenprogramm samt Midissage, Finissage, einem Kunst-Quiz und inspirierenden Künstlergespräch mit Joachim Giesel zu erleben.
Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Ausstellungsteam, unserem Professor, dem Personal des MÄDLER ART FORUMs, insbesondere der Leiterin Carolin Niederalt sowie der Mädler-Passage für ihre Unterstützung und Engagement!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Der Fotograf Joachim Giesel – Folge 2
In dieser Folge präsentieren wir Ihnen einen exklusiven Einblick in das Künstlergespräch, welches am 7. November 2024 in der Ausstellung „MENSCHENBILDER | ZEITGESCHICHTE. Der Fotograf Joachim Giesel“ stattfand.
Marietta Mann, die Ausstellungs-Assistentin, führte das Künstlergespräch mit Joachim Giesel, in welchem der Fotograf Einblicke in seine Biografie und seine künstlerische Praxis gab.
Im Rahmen der Ausstellung »MENSCHENBILDER│ZEITGESCHICHTE. Der Fotograf Joachim Giesel« im MÄDLER ART FORUM in Leipzig widmet sich das ART QUIZ Kollektiv in seiner neuesten Ausgabe am 23.01.2025 um 18 Uhr dem Thema Zeitgeschichtliche Fotografie zwischen Ost- und Westdeutschland. Vor dem Hintergrund der umfangreichen Präsentation des Werkes des hannoverschen Fotografen Joachim Giesel wirft das ART QUIZ einen Blick auf künstlerische Positionen aus West- und Ostdeutschland mit einem Schwerpunkt auf soziale Fotografie. So nähert sich das ART QUIZ auf spielerische Weise zeithistorischen Dokumentationen und gesellschaftspolitischen Themen zwischen BRD und DDR an. Im Fokus stehen dabei die Perspektiven von Fotograf*innen als Beobachter*innen gesellschaftlicher Diskurse. In Kooperation mit dem Joachim Giesel Archiv und dem MÄDLER ART FORUM lädt das ART QUIZ alle Interessierten zum Rätseln, Austauschen und Lernen ein. Und natürlich gibt es für die Gewinner*innen Preise zu gewinnen!
23. Januar 2025 um 18:00 Uhr
MÄDLER ART FORUM Leipzig in der Mädler Passage: Grimmaische Straße 2-4, Eingang B, 1. Etage
Eintritt kostenlos
Joachim Giesel, Trauermarsch Benno Ohnesorg, Hannover, 9. Juli 1967.
Joachim Giesel, Grenze bei Lübeck (aus der Dokumentation Grenzland–Niemandsland), Lübeck in Schleswig-Holstein, 1984.
Arbeitsfotos Joachim Giesel, in: Niedersächsischer Staats- und Förderpreis, Hannover, 1985. (Joachim Giesel Archiv)
Der Fotograf Joachim Giesel – Folge 1
In dieser Folge tauchen wir in das Leben und Schaffen eines außergewöhnlichen Fotografen ein. Anhand verschiedener Stationen seines sehr breit gefächerten künstlerischen Schaffens erläutern wir Joachim Giesels Werdegang als Bildjournalist, freier Autoren- und kommerzieller Werbefotograf.
Lea Weiß vermittelt Einblicke in die Ausstellung „MENSCHENBILDER | ZEITGESCHICHTE. Der Fotograf Joachim Giesel“, welche im Rahmen eines Seminars an der Uni Leipzig, basierend auf einem Konzept von Rickie Lynne Giesel (Joachim Giesel Archiv) und Prof. Martin Schieder (Institut für Kunstgeschichte) erarbeitet wurde.
Verschmitzte Augen in faltigen Gesichtern. In Turnkleidung und Slippern stehen sie wie eine Jugendmannschaft am Beckenrand, offensichtlich bereit, hineinzuspringen. Doch ihre Körper verraten gelebte Geschichte. Die Damen trainieren in der Gymnastikgruppe eines Altenheims. Joachim Giesel hat sie dort in den 1970er-Jahren für seine Serie „Der Mensch in der Gruppe“ fotografiert. Sie zeigt die Protagonistinnen und Protagonisten in ihrem sozialen Gefüge und ist eine künstlerische Antwort auf August Sanders „Menschen des 20. Jahrhunderts“.
Mit seinen Bildern ist Joachim Giesel Chronist einer historischen Epoche, und die Menschenbilder sind ihre Träger“, sagt Martin Schieder von der Universität Leipzig. Gemeinsam mit Rickie Lynne Giesel hat er die Ausstellung „Menschenbilder – Zeitgeschichte“ im Mädler Art Forum kuratiert, die noch bis zum 1. Februar 2025 läuft. Es ist die erste umfassende Schau, die Werke aus 50 Jahren zeigt und Pressebilder, Werbefotos und private Bildreihen umfasst.
Giesel, geboren 1940 in Breslau, fotografierte ab den 1960er-Jahren zunächst für die „Hannoversche Presse“. Allein deswegen war er immer mitten im aktuellen Geschehen und konnte zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte dokumentieren. So war er 1967 dabei, als der Leichnam von Benno Ohnesorg von West-Berlin nach Hannover überführt wurde. Den Konvoi begleiteten damals Tausende Menschen aus BRD und DDR.
Im Zentrum der Ausstellung steht die titelgebende Frage „Was ist Gesellschaft?“. Würde man verschiedenste Menschen auf der Straße fragen, so würde man ebenso verschiedene Antworten erhalten. Für einige ist es der Wohnort, für andere sind es die Mitmenschen. Es geht um eine einfache und doch tiefgründige und soziale Frage.
Über 200 Arbeiten verschiedenster Fotograf*innen, darunter Hannah Hummel, Dirk Alvermann und viele mehr, stellen Soziale Fotografie in das Zentrum der Ausstellung. Gesellschaftliche Phänomene mit einem Fokus auf Düsseldorf zu dokumentieren, gehört zu den Aufgaben des Stadtmuseums – diesen Fokus nimmt auch die Ausstellung ein. Sie ist allerdings nicht strikt lokal begrenzt. Die Besucher*innen werden durch die vielfältigen Aspekte des Lebens geführt und reisen dabei bis in die Nachkriegszeit zurück. Unterschiedliche gesellschaftliche Phänomene und Themen dieser Zeit, wie beispielsweise Industrialisierung, werden vorgestellt. Fotos sollen auf die Menschen und ihre besonderen Situationen aufmerksam machen und ihre Diversität schildern.
Weitere Informationen hier.
Erinnerungsbilder zur Geschichte des Museums für Photographie Braunschweig und seiner Ausstellungen
Zum 40-jährigen Museumsjubiläum blickt das Museum für Photographie Braunschweig in einer Auswahl von wichtigen Fotoarbeiten und fotografischen Positionen auf seine Ausstellungsgeschichte in thematischen Bezügen zurück.
Neben den vor allem in den 1980er und 1990er Jahren gezeigten Bildern mit dokumentarischer Bildsprache, entwickelten sich im Verlauf der weiteren Jahrzehnte unterschiedliche konzeptuelle künstlerische Ansätze, bei denen Inszenierung oder auch medienimmanente Verweise oder Installationen im Vordergrund der Themen standen. Ebenso wird der Ausblick auf die fotografischen Bildmöglichkeiten am Beispiel der KI-basierten generativen Fotografie von Boris Eldagsen zu sehen sein.
Die beiden klassizistischen Museumstorhäuser werden im Hinblick auf die Präsentation eingebunden und die Räume mit Bezügen zur Geschichte des Hauses gestaltet.
Laurenz Berges | Anna und Bernhard Blume | Natalie Czech | Boris Eldagsen | Walker Evans | Gisèle Freund | Albrecht Fuchs | André Gelpke | Joachim Giesel | Vadim Gushchin | Jitka Hanzlová | Erik Kessels | Chris Killip | Alwin Lay | Robert Lebeck | Natacha Lesueur | Ute Mahler | Gordon Parks | Albert Renger-Patzsch | Heinrich Riebesehl | Sebastião Salgado |August Sander | Iris R. Selke | Esther Shalev-Gerz | Malick Sidibé | Ingo Taubhorn | Susa Templin | Weegee | Miron Zownir | Wolfgang Zurborn
Weitere Informationen unter https://www.photomuseum.de/erinnerungsbilder/
Ausstellungskonzept: Rickie Lynne Giesel (Joachim Giesel Archiv) und Prof. Martin Schieder (Universität Leipzig) in Zusammenarbeit mit Studentinnen und Studenten des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Leipzig
Ausstellungsort: MÄDLER ART FORUM Leipzig
Vernissage: Donnerstag, 4. Juli 2024 um 18:00 Uhr
Laufzeit: 5. Juli 2024 bis 1. Februar 2025
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 14:00–18:00 Uhr
Führungen: Jeden Samstag um 15:00 Uhr
Eintritt frei
Weitere Informationen unter: https://maedlerartforum.com/2024/06/11/demnaechst-menschenbilder-zeitgeschichte/
Seit über fünfzig Jahren hält der hannoversche Bildjournalist, freie Autoren- und kommerzielle Werbefotograf Joachim Giesel (*1940 in Breslau) mit seinen Dokumentationen, Serien, Porträts und Werbeaufnahmen die politische, soziale, ökonomische und kulturelle Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland fest. In ihren historischen Zäsuren und sozialen Transformationen. In ihrem Wohlstand und in ihrer Spießigkeit. In ihrer Schönheit und Diversität. Und im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Indem Giesel nach dem „Bild hinter dem Bild“ sucht, faszinieren seine Menschenbilder die Betrachterinnen und Betrachter zugleich durch ihre ästhetische Vielfalt, technische Brillanz und unverwechselbare Präsenz und machen den Fotografen zu einer bedeutenden Figur der deutschen Fotogeschichte nach 1945.
Vom 31. Mai bis 16. Juni 2024 zeigte die Kuratorin Pauline Tigges im Rahmen des f/stop-Festivals zehn ausgewählte Werke aus der Serie „Verrückt nach Ilten“ im Joachim Giesel Archiv in der Cichoriusstraße 2 in Leipzig. Zur Eröffnung sprachen Rickie Giesel, Pauline Tigges und der Künstler Joachim Giesel. Auch der Radiosender mephisto 97.6 war vor Ort und berichtete über unsere Ausstellung. Hier nachhören.